Wie die Idee geboren wurde
Im Jahr 1999. Der Nationalpark "Bory Tucholskie" übernahm von der Forstverwaltung Przymuszewo das aus dem 19. Jahrhundert stammende Herrenhaus (ehemals Sitz der Forstverwaltung) mitsamt einem Viehstall und dem umliegenden Gelände in Chociński Młyn. Diese Siedlung ist zentral gelegen in Bezug auf die attraktiven Naturgebiete des Parks und seiner unmittelbaren Umgebung. Sie liegt im Bereich des Zaborski-Landschaftsparks, der Natura 2000-Gebiete Wielki Sandr Brdy (PLB220001), Dolina Brdy i Chociny (PLH220058) und des Biosphärenreservats Bory Tucholskie. Gleichzeitig ist es ein Knotenpunkt wichtiger regionaler Straßen: Woiwodschafts- und Kreisstraßen, was eine leichte Erreichbarkeit aus den Städten und Dörfern mit eigenen Verkehrsmitteln oder mit dem Vorortbusverkehr gewährleistet. Dank des Radwegenetzes der Kaschubischen Marszruta ist die Chociński-Mühle derzeit von den meisten umliegenden Städten und Dörfern (z. B. Chojnice, Brus, Swornegaci, Konarzyn) aus mit dem Fahrrad erreichbar. Aufgrund dieser guten Lage und der unbestreitbaren natürlichen Vorteile wurde das Dorf für den Bau des Naturerziehungszentrums des Nationalparks "Bory Tucholskie" ausgewählt. Ein zusätzlicher Vorteil der Siedlung ist die Tatsache, dass die alten Gebäude des Dorfes erhalten geblieben sind, deren Charakter durch die Gebäude des zukünftigen Zentrums unterstrichen werden soll. Die Ansiedlung von Bildungsaktivitäten an diesem Ort wird nicht ohne Bedeutung für die Natur des Parks sein. Einerseits wird ein einfacher und sicherer Zugang die Durchführung von Bildungsaktivitäten im Park ermöglichen, andererseits wird eine beträchtliche Entfernung von den wertvollsten Bereichen des Parks diesen vor übermäßigem Eindringen von Touristen schützen.
Vorbereitende Arbeiten
Die Umsetzung der Annahmen für die Errichtung des Zentrums begann mit der Erstellung eines baulichen und architektonisch-funktionalen Gutachtens für das Herrenhaus und das Viehhaus. Auf der Grundlage der Ergebnisse des Gutachtens wurden in der nächsten Phase ein Entwurf und eine Kostenschätzung für das künftige Zentrum erstellt, die aus Mitteln des Woiwodschaftsfonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft in Danzig finanziert wurden, und eine Baugenehmigung eingeholt. Darüber hinaus wurde von der Lokalen Aktionsgruppe Sandry Brdy eine Studie mit dem Titel "Konzept für die Einrichtung eines Naturzentrums in der Chociński-Mühle, in dem lokale Produkte untergebracht werden sollen - Phasen 1 und 2" in Auftrag gegeben. In dem Dokument wird die Möglichkeit untersucht, die Vorzüge der Chociński-Mühle durch die Schaffung eines Kulturdorfes umfassender zu nutzen. Das Konzept ist in der Studie über die Bedingungen und Richtungen der räumlichen Entwicklung der Gemeinde Chojnice (Beschluss des Gemeinderats von Chojnice Nr. XI/100/2011 vom 30.06.2011) enthalten, in der auch auf die Notwendigkeit hingewiesen wird, einen lokalen Raumordnungsplan für das Gebiet zu erstellen. Im Jahr 2013 erhielt der Nationalpark "Bory Tucholskie" Mittel aus dem Nationalen Fonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft für das Projekt mit dem Titel: "Das Zentrum für Naturerziehung in Chociński Młyn - ein Zentrum für die Bildung der richtigen Einstellung der Gesellschaft zur Erhaltung des Reichtums der biologischen Vielfalt", Phase I: Bau von didaktischen Einrichtungen". Die Bauarbeiten begannen daraufhin Anfang 2014.
Quelle: pnbt.com.pl